1.15 Herrschaft, Macht & Schutz – Die Lausitzer Kultur (1400 bis 500 v. Chr.) und ihre Burgen

I LANDESGESCHICHTE
Die ältesten Burganlagen in der Oberlausitz entstehen zwischen dem 11. und 7. Jh. v. Chr., in der Blütezeit der Lausitzer Kultur: imposant und gewaltig wie die Ostroer Schanze oder die Anlage auf dem Löbauer Schafberg, versteckt und geheimnisvoll wie das „versunkene Schloß“ im Dubringer Moor. Fast 600 Jahre lang wechseln Baukonstruktion, Größe und Funktion, ändert sich das Interesse an den bevorzugten Geländebedingungen. Der aktuelle Forschungsstand dokumentiert die Grundzüge der Lebens- und Vorstellungswelt vor 3000 Jahren. Die Burgen verbinden die Oberlausitzer Besiedlung mit überregionalen Einflüssen und sind ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis dieser Zeit.